Über das Traubenkernöl hörte höchstwahrscheinlich jede Person, weil es in vielen Küchenregalen zu finden ist. Das Öl entsteht dank den Kernen, die von vielen Personen beim Essen der Weintrauben einfach ausgespuckt werden. Es wird auch sehr viel zum Thema der wohltuenden Eigenschaften des Produktes gesagt. Welche aus diesen Informationen jedoch wahr sind? Unten befinden sich die am häufigsten wiederholten Lügen dazu.
DIE POPULÄRSTEN LÜGEN ÜBER TRAUBENKERNÖL
LÜGE: Das Traubenkernöl hat Antikrebs-Eigenschaften.
Vielleicht haben viele Personen keine Ahnung, dass etwa 90% der Tumor-Erkrankungen mit dem falschen Lebensstil verbunden sind, also mit einer ungesunder Diät, dem Rauchen, keiner oder weniger physischen Aktivität oder den Umweltverschmutzungen. Ein Teil der Krebs-Erkrankungen ist darüber hinaus genetisch bedingt. Das Traubenkernöl hat keinen Einfluss auf keine oben erwähnten Faktoren, es kann diesbezüglich KEINE Antikrebs-Eigenschaften besitzen.
LÜGE: Das Traubenkernöl enthält Antioxidantien.
Zahlreiche Publikationen bzw. Artikel im Internet beschreiben die wunderbaren Eigenschaften des Traubenkernöls, die mit dem Gehalt an Antioxidantien, Flavonoiden und OPC (oligomeren Proanthocyanidinen) verbunden sind. Es ist zwar nicht zu leugnen, dass die Weintraubenkerne viele OPC enthalten, aber im Traubenkernöl finden Sie schon kein Antioxidans. Warum? OPC gehören nämlich zu polaren Stoffen, die im polaren Öl einfach nicht auflösen können.
LÜGE: Die Omega-6-Säuren im Traubenkernöl können nicht schädigen.
Das Traubenkernöl enthält sehr viele ungesättigte Fettsäuren. Es gibt zwei Hautkategorien dieser Säuren: Omega-3 und Omega-6. Sie beeinflussen die Gesundheit nur dann positiv, wenn sie in angemessenen Mengenverhältnissen (1:5) eingenommen werden. Im Traubenkernöl gibt es leider mehr Omega-6-Säuren, die sich in einer großen Menge in der Standarddiät befinden. Es fehlt uns dagegen die Omega-3-Säuren, weil Sie weniger populär sind und in teureren Produkten vorkommen. Das Einnehmen einer zu großen Menge der Omega-6-Säuren kann Entzündungen verursachen und das Risiko der Herzkrankheiten steigern. Es ist außerdem zu betonen, dass die mehrfach ungesättigten Fettsäuren instabil und gegen die Oxidation empfindlich sind. In einer hohen Temperatur (z.B. beim Braten) können sie sich in toxische Verbindungen verwandelt.